in: Verbraucher und Recht (VuR) 2007, S. 454
Rechtsanwalt Faustmann weist in diesem Aufsatz auf die Risiken für den Anwalt bei der Gestaltung der Widerrufsbelehrung für Verbraucherverträge hin. Er erläutert, unter welchen Voraussetzungen von einer Haftung des Anwalts auszugehen ist. Er geht in diesem Zusammenhang auch auf die in der Rechtsprechung und Literatur…
Rechtsanwalt Faustmann weist in diesem Aufsatz auf die Risiken für den Anwalt bei der Gestaltung der Widerrufsbelehrung für Verbraucherverträge hin. Er erläutert, unter welchen Voraussetzungen von einer Haftung des Anwalts auszugehen ist. Er geht in diesem Zusammenhang auch auf die in der Rechtsprechung und Literatur geführte Diskussion über die Unwirksamkeit des amtlichen Belehrungsmusters ein.
Des Weiteren spricht er spezielle Probleme im Zusammenhang mit Widerrufsbelehrungen an, die bei Internetauktionen zur Anwendung kommen. Nach seiner Ansicht bestehen Schwierigkeiten insbesondere bei der Formulierung der Widerrufsfrist sowie bei der Frage des Wertersatzes für die Ingebrauchnahme der Ware.
Wie unsere Beratungspraxis bis heute zeigt, ist die Frage anwaltlicher Fehlberatungen leider aktueller denn je. Vielen Unternehmer entstehen auch noch heute vor allem deshalb Schäden, weil sie unsorgfältig oder gar falsch beraten werden. Leider beraten auch viel zu viele Kollegen „spezialisierungsfern“, selbst Fachanwalt ist sicher nicht Fachanwalt.